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Was hat Fachkräftemangel mit mentaler Intelligenz zu tun?
Ein Projektmanager eines internationalen IT-Beratungshauses klagte kürzlich sein Leid:
„Wir haben in einigen Fachgruppen so viele offene Stellen, dass wir keine Kundenaufträge mehr annehmen können. In manchen Projekten arbeiten die wenigen Kolleg*innen so viel mehr, dass wir uns echte Sorgen um deren psychische Gesundheit machen. Sie sind ständig am Limit oder darüber, schieben Berge von offenen Arbeiten vor sich her. Wie soll das nur weitergehen …?“ Laut einer aktuellen Studie von Kofa des IW Instituts der deutschen Wirtschaft erreichte die Zahl der offenen Stellen einen Rekordwert. So fehlten im März 2022 insgesamt 558.000 Fachkräfte. Die aktuelle Situation in vielen Branchen, nicht nur im Handwerk, in Gastronomie oder an Flughäfen, führt zu massiven Einschränkungen sowie persönlichen und wirtschaftlichen Folgen. Hier geht’s zur Studie. (https://www.kofa.de/service/news/offene-stellen-und-fachkraefteluecke-auf-rekordniveau)
Kennen Sie diese Situation auch in Ihrem Unternehmen?? Schade, dass wir nicht zaubern können. Dann wären »Simsalabim« alle Stellen mit den passenden Menschen besetzt. Was wir aber tun können, ist die vorhandenen Mitarbeiter*innen schützen und in ihrer Resilienz stärken.
Denn die Anforderungen an die Menschen, immer mehr Arbeit in weniger Zeit mit bester Qualität zu liefern, steigen laufend. Die Teams arbeiten „auf Kante“ d. h. das Wichtigste wird mit Hochtouren, mit häufigen Überstunden geschafft. Das Drehmoment wird immer schneller. Die Pausen fallen weg. Anspannung und Schlafstörungen nehmen zu. Die Arbeits-Berge werden höher, können nicht mehr abgebaut werden, damit nehmen Frustration, Versagensängste sowie Konflikte zu.

Bernatzeder, Petra. Mentale Intelligenz, Wiley Verlag. 2021
Hier finden Sie ausführliche Informationen.
Mentale Intelligenz. Wie Sie die Kraft Ihrer Gedanken zielgerichtet nutzen.
Erfolg entsteht im Kopf, sagen die Experten. In meinem Buch „mentale Intelligenz“ erfahren Sie, was die Sport-Profis mental trainieren und wie Sie diese Techniken in Ihren persönlichen Alltag übertragen können.
Entdecken Sie die Vielfalt der Möglichkeiten, um mit wenig Aufwand Ihre mentale Intelligenz zu nutzen. Für den Erfolg, wenn es darauf ankommt.
Wie wäre es, wenn …
- Sie sich in stressigen Situationen ganz einfach und schnell wieder in einen gelassenen Zustand versetzen können?
- Sie sich in schwierigen Situationen auf Erfolg programmieren?
- Sie sich zu jedem Zeitpunkt mit frischer Energie und Konzentration versorgen, und dies nur mit der Kraft der inneren Bilder?
- Oder zwischendurch in eine kurze Tiefenentspannung abtauchen?
- Und wie wäre es, wenn Sie immer mal wieder die Perspektive ändern könnten, um komplexe Sachverhalte besser verstehen und damit lösen zu können?
Über die Steuerung der Bilder in unserem Kopfkino können wir uns in einen ganz bestimmten Zustand versetzen. Die neurobiologische Forschung ist eindeutig, was den Einfluss dieser mentalen Techniken auf Stoffwechsel, Leistung und Stimmung betrifft.
Wollen Sie mehr darüber wissen? Dann klicken Sie hier

S. Bauer, P. Bernatzeder, J. Thienemann, Personalführung 5.2020.
Führung im 21. Jhdt – im Zentrum steht die Selbstorganisation
Organisationen und Menschen stecken in tiefgreifenden Veränderungsprozessen, die mit den bisherigen Denkmodellen nicht zu meistern sind. Die Führung sucht nach Wegen, wie Mitarbeiter gelassen mit disruptiven Veränderungen umgehen oder sich begeistert auf neue agile Methoden stürzen. Eine wichtige Grundvoraussetzung dafür ist die „Selbstorganisation“ von Personen, Teams und Organisationen; für manche ein Zauberwort für andere ein Schreckgespenst. Welche Wege können Menschen und Unternehmen gehen, um Selbstorganisation zu förder
In 3 Fallbeispielen wird der jeweilige Kontext, die spezifische Herausforderung sowie Lösungen aufgezeigt.

P. Bernatzeder, Wirtschaftspsychologie aktuell 4.2019
Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Strategischer Erfolgsfaktor.
Die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung gesetzlich vorgeschrieben. In manchen Unternehmen gibt es besondere Kampagnen zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Dennoch rückt die psychische Gesundheit der Mitarbeiter meist erst dann in den Fokus der Unternehmenslenker, wenn sie in Schieflage zu sein scheint oder Krankheitsfälle vorliegen. Das mag u.a. daran liegen, dass es so schwierig scheint, das Wohlbefinden der Mitarbeiter in ein strategisches Konzept zu packen.
Der Artikel zeigt Ergebnisse aktueller Studien sowie praxistaugliche Konzepte auf, um es für Unternehmen einfacher zu machen.
P. Bernatzeder, 2018, Managerseminare 11/2018
Care for health, gefährdete Mitarbeiter führen.
Müde Augen, Gereiztheit, keine Mittagspausen mit den Kollegen, lange Arbeitszeiten … Wenn ein Mitarbeiter mehrere Wochen solche Symptome zeigt, könnte dies auf eine gesundheitsgefährdende Überlastung hinweisen. Als Führungskraft heißt es dann: Beobachtungen ansprechen und Unterstützung anbieten. Aber wie? Ein Leitfaden. hier geht es zum Artikel

Bernatzeder, P. 2018.
Springer Verlag
Dieses Fachbuch erklärt praxisnah und unkompliziert, wie Personalverantwortliche ihre Mitarbeiter gesund, leistungsstark, kreativ und innovativ halten und vor Burnout schützen – in einer digitalen Arbeitswelt voller Stressfaktoren und psychischer Überbelastung. Arbeitsmediziner, Personal- und Gesundheitsmanager, die nach Orientierung suchen und Führungskräfte, die stöhnen, um was sie sich eigentlich noch alles kümmern sollen, finden in diesem Buch konkrete Tipps für den Berufsalltag, um die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz und die mentale Stärke der Mitarbeitenden zu steigern. Kernaussage: Wohlbefinden im Job ist kein „nice to have“ sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil!

Bernatzeder, P. 2018.1. Ausgabe von Digitale Welt
Mentale Stärke in der Arbeitswelt im Jahr 2028
Wir schreiben das Jahr 2028. Sie besuchen eine Tagung zum Thema »Work 5.0«. Der Hauptvortrag hat das Thema »Der Paradigmenwechsel ist vollbracht. Mentale Stärke ist Schlüsselkompetenz am Arbeitsplatz«. Lesen Sie hier Auszüge aus der Rede: „ …. Es begann in 2016 als die Digitalisierung als Treiber einer völlig veränderten Arbeitswelt voranschritt. Mitarbeiter litten zunehmend häufiger an Überbelastung aufgrund ständigen Drucks, unklarer Kommunikation und fehlender Priorisierung. Gleichzeitig sollten Agilität, Kreativität und Leistungskraft gesteigert werden. Es wurde für viele eine Zerreißprobe,… mehr

Bernatzeder, P. 2017.
3. Ausgabe von
Digitale Welt
»Spieglein – Spieglein« für Stimmung und Erfolg
Eines von mehreren regionalen Service-Centern SC einer Versicherung gilt im Vergleich zu anderen SCs im Konzern als besonders schwierig. Die telefonische Erreichbarkeit wird vom Regionalleiter als unbefriedigend eingeschätzt, die Bewertung der Servicequalität vonseiten der Kunden ist nur mittelmäßig, der Krankenstand ist sehr hoch, die Fluktuation ebenfalls dramatisch. Der Teamleiter bekommt regelmäßig bereits am Sonntagabend Bauchschmerzen. Er fürchtet, dass am Montag seine Einsatzplanung für die Woche aufgrund von neuen Krankmeldungen wieder über den Haufen geworfen wird. Nach vielen Gesprächen und vergeblichen Versuchen durch die Führung wird ein Coach mit der Team-Supervision beauftragt. mehr

Bernatzeder, P. 2017.
2. Ausgabe von
Digitale Welt
Führung 4.0 im Zeichen der zunehmenden Digitalisierung
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt wächst oft auch der Druck auf Mitarbeiter. Direkte Steuerungsformen der Führung – wie Zuweisen und Kontrollieren – werden ersetzt durch indirekte ergebnisorientierte Steuerung. Und wenn Ziele stetig steigen, die ausschließlich am Markt und an Terminen – nicht am Potenzial der Leistungsträger – orientiert sind, entsteht eine Zielspirale. Mitarbeiter nehmen deshalb immer häufiger die eigene Leistung als ungenügend wahr. mehr
Für Sie gefunden. „Stress kann beflügeln“ ein Interview im Dezember 1996 von focus, also vor 20 Jahren ….. Was sich geändert hat? Inhaltlich nichts, nur die Dringlichkeit sich mit dem Umgang mit Stress zu befassen, oder?

Bernatzeder, P. 2016
In: Hg. J. Gutmann, Betriebliche Gesundheit managen.Haufe Verlag
Der Zusammenhang zwischen anhaltender Stressüberlastung und körperlicher oder seelischer Krankheit ist inzwischen von den Forschungsdisziplinen eindeutig belegt. Genauso eindeutig belegt ist, dass sich Gewohnheiten ändern lassen, wir müssen es nur wollen. Die im Beitrag vorgestellten Strategien ermöglichen einen systematischen, auf Dauer erfolgversprechenden, Aufbau mentaler Stärke und damit einen positiven Umgang mit dem Stress unserer Zeit. Fordern Sie hier weitere Informationen an.

Bernatzeder, P. 2016
Haufe Verlag
Im Praxisbeispiel aus der Umsetzung in einem mittelständischen Unternehmen wird der Prozess Schritt für Schritt dargestellt. Denn die aktuelle Diskussion um die Umsetzung von Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastung ist nach wie vor geprägt von Unsicherheit, Skepsis und einem Aufstöhnen unter dem Motto »was noch alles!« Diese Form des Risikomanagements kann jedoch die Arbeitswelt um Vieles leichter, produktiver und stressfreier gestalten. Ist die Bewertung effizient aufgesetzt, bewirkt sie viel mehr als nur die Erfüllung einer neuen Norm. Sie leistet die Verknüpfung von Maßnahmen zur Organisations- und Führungsentwicklung mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Sie ermöglicht nachhaltige Verbesserungen für die Leistungsfähigkeit und Vitalität der Unternehmen und Menschen, die sich auf allen Ebenen lohnt. … weiterlesen

Bernatzeder, P. 2016.
1. Ausgabe von
Digitale Welt
Der IT-Spezialist, der sich zum Coaching angemeldet hatte, trat über meine Türschwelle, blickte nervös hin und her, setzte sich, trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte und wippte dann mit dem Knie. »Wissen Sie«, begann er, »seit Monaten bin ich immer unkonzentrierter, bringe kaum noch meine Arbeiten fertig, bin auch zu Hause ständig nervös, kann nachts nicht schlafen und meine Frau, die Lehrerin ist, sagt, ich hätte wohl ADHS, wäre also hyperaktiv. Mein Hausarzt verschrieb mir Beruhigungsmittel, sprach von drohendem Burnout. …« – So wie diesem Klienten geht es einer wachsenden Anzahl Menschen.
Die Analyse der Situation ergab eine massive Stress-Überlastung mit dem Gefühl, im Hamsterrad zu stecken, … weiterlesen

Bernatzeder, P. 2016.
Heft 1 2016 health(at)work
Klare Rollen – Grundlage Gesunder Führung
Schichtführern, Projekt- und Teamleitern kommt eine besondere Verantwortung für die Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiter zu. Bei der Planung von Maßnahmen „gesunder Führung“ bleiben diese Funktionsträger häufig aussen vor. Das sollte sich ändern.
Landauf landab werden Seminare für gesunde Führung angeboten und zunehmend auch von den Führungskräften eingefordert. Für den Erfolg betrieblichen Gesundheitsmanagements mit Blick auf eine längere Arbeitsfähigkeit ist dies eine wesentliche Basis –besonders dann, wenn es in diesen Seminaren nicht nur um persönliche Gesundheitsvorsorge, Fitness und Ernährungsangebote geht, sondern eine Klärung der Rolle und Verantwortung für die Gesundheit des eigenen Teams erfolgt.
Leider gibt es Funktionsträger, an denen diese Führungsseminare immer wieder vorbei gehen, zum Beispiel Projektleiter, Teamleiter und Schichtführer. ..weiterlesen
Bernatzeder, P. 2015 Fehlerkultur – Gesundheitsförderung ohne Budget. health@work 4, 2015.
Eine konstruktive Fehlerkultur ist effektiv, fördert Innovation und ist individuelle Gesundheitsförderung, die kein Budget erfordert.
Bernatzeder.P. 2015 Führungszukunft – Veränderte Kultur durch effektive Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. health@work 2,2015
Aus juristischer und psychologischer Sicht: Low Performer
Dr. Susanne Giesecke, RA, Dr. Petra Bernatzeder. In: AUA Arbeit und Arbeitsrecht 11/2012. Seite 640-642
Bernatzeder, P. Zielvereinbarungen im Rahmen der Balanced Score Card und des Business Modells der EFQM European Foundation for Quality Management. In: Führen mit Zielen. Hg: Schwaab, M-O., Bergmann, G., Gairing, F. Kolb, M.,
Gabler Verlag 2011 in 3. Auflage
Bernatzeder, P. , Nagel R., Erneuerbare Energie – Mental Body Energy für Führungskräfte
In. Christine Koller, Dr. Stefan Rieß
Jetzt nehme ich mein Leben in die Hand. Kösel Verlag, 2009
Bernatzeder, P. Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Modetrend oder Existenzsicherung für jedes Unternehmen? In forum nachhaltigkeit, 3/2009
Bernatzeder, P. Nur Maßnahmen für körperliche Fitness – oder betriebliche Gesundheitsförderung mit System?
Wirtschaftspsychologie aktuell, 3/2007
Innere Ruhe finden
Capital, 23/2005
Risikomanagement des Humankapitals – Herausforderung und Chance
CM Controller Magazin, Heft 2/05
Bernatzeder, P. Wesentliche Risiken des Humankapitals und mögliche Ansätze des erfolgreichen Risikomanagements
In: Dürndorfer, M.; Friederichs, P. (Hrsg.), Human Capital Leadership, (Murmann) 2004.
Häufig unterschätzt: Kostenfaktor Stress
Artikel aus „TÜV-Journal“, Heft 4/04
Bernatzeder, P. Kühler Kopf in Krisenzeiten
Münchner Experten helfen Münchner Unternehmern 2004
Bernatzeder, P. Fusionen – Auswirkungen auf Unternehmenskulturen.Mit G. Bergmann. In: Fusionen – Herausforderungen für das Personalmanagement Hrsg.: Markus-Oliver Schwaab, Dieter Frey, Jörg Hesse; Sauer Verlag, Heidelberg 2003
Human Resources: Oft fehlt die Strategie
Artikel aus „Markt und Technik“, Nr.11/2003
Social due diligence Analyseinstrument zur Erfassung der ’soft facts‘: Kultur, Werte und Verhalten im Unternehmen. debis prüft Stimmung und Arbeitslust.
In: Management & Training 9/2001
START_Integration_neuer_Mitarbeiter
(Personalführung 8/99)
Qualität in der Weiterbildung sichern – aber wie? mit G. Bergmann.
In: Harvard Business Manager 2/1997
Reduktion und Prävention von Fehlzeiten
In: Handbuch für Personalentwicklung und Training. Hg: K.-H. Geißler, G. von Landsberg, M. Reinartz. Deutscher Wirtschaftsdienst, Ergänzung zum Loseblattwerk 1993
Chaos im Kopf / Fels in der Brandung: Wie sich Stress am Arbeitsplatz bewältigen lässt. Teil 1 und 2. In: Elektronik Praxis 19 und 20/1992
Die Grundlage unserer Arbeit – Befragungen und Trainings zur psychischen Stabilität beschrieben und veröffentlicht in:
Bernatzeder , P. „Verhalten in Organisationen“. Reihe Verhaltenseffektivität und Stress
Band 19 der Serie: Arbeiten der psychologischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie. Peter Lang Verlag, Frankfurt a.M. 1992