Unterschiedliche Aktivitäten wie Töpfern, Modelleisenbahn und Kräuterbeet

„Ich habe letzte Woche die ersten Kräuter aus meinem Hochbeet geerntet und bin wirklich stolz darauf.

Die Arbeit mit den Pflanzen bereitet mir sehr viel Freude und ist ein super Ausgleich zu meiner Projektarbeit.

Ich komme auf andere Gedanken, kann dabei total gut abschalten und neue Energie sammeln. Das stärkt mich sehr.“

Das ist eines der Feedbacks aus dem Follow-up zum Training mentaler Stärke einer Gruppe von IT-Projektmanager*innen.

Im Training hatten wir Techniken und Rituale diskutiert und ausprobiert, die hilfreich sind bei:

  • Verschieberitis
  • Nicht-Abschalten-Können
  • Schlafstörungen
  • Gedankenkarussell
  • Perfektionismus

Wenn wir die neurobiologische Brille aufsetzen, wird deutlich, wie eng die ersten drei „Symptome“ zusammenhängen.

Unser System braucht Dopamin, um sich auf ein Thema zu konzentrieren.

Dieser Neurotransmitter wird besonders intensiv ausgeschüttet, wenn wir voll konzentriert ein bestimmtes Ziel vor Augen haben.

Wenn wir dann in den Flow kommen, tragen zusätzlich Endorphine dazu bei, dass wir vergessen zu trinken, nicht merken, dass der Rücken schon längere Zeit völlig verspannt ist. Wenn wir die Ziellinie erreicht haben, wird Serotonin ausgeschüttet.

Geschafft, ein klein bisschen stolz, macht sich Erleichterung breit. Entspannung ist wieder möglich.

Der Schlaf wird besser.

Diese Balance und das Zusammenspiel dieser Neurotransmitter ist bei vielen überlasteten Menschen gestört.

Was hilft also?

  • Emotional wirksame Zielbilder für mehr Dopamin
  • Erreichen von Zielen, Abhaken von Aufgaben für mehr Serotonin, dadurch auch besserer Schlaf.
  • Arbeiten mit den Händen, Einsatz von Motorik für Aktivität in mehreren Gehirnarealen
  • mentale Techniken zur Übertragung der Zielbilder auf andere Szenarien
  • Abendliches Ritual zu den drei besonders angenehmen Erfahrungen oder erfolgreichen Aktionen des Tages

Für die Trainingsteilnehmerin ist es das Bild der frisch geernteten Kräuter aus ihrem eigenen Kräuterbeet am Balkon.

Sie macht die Erfahrung, dass sie aus eigener Kraft Neues erschaffen kann.

Sie hat ein emotional wirksames Zielbild und erreicht ein befriedigendes Ergebnis.

Diese Erfahrung hilft ihr auch bei ihrem Job, denn Erfolge bei Ausgleichsaktivitäten verbessern die Erfolgswahrnehmung im Allgemeinen.

Dazu gibt es sogar wissenschaftliche Belege. So konnte eine Studie der Uni Geisenheim zeigen, dass Hobbygärtner*innen doppelt so viel Zeit an der frischen Luft verbringen und noch glücklicher und zufriedener sind.

Sind in Ihrem Unternehmen Trainings zur mentalen Stärke bereits implementiert?

Gerne sprechen wir über ein passendes Angebot.​

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