David hatte immer als der „lebenslustige“ Kerl gegolten. Er war derjenige, der gerne Witze machte, seine Freunde zum Lachen brachte und das Leben in vollen Zügen genoss. Seine Arbeit als Projektmanager war stressig, machte ihm aber großen Spaß. Doch in letzter Zeit bemerkten Freunde, Familie und Kollegen, dass sich etwas verändert hatte.
Seine Freude an den Dingen, die ihm einst so wichtig waren, schien verflogen zu sein. Er ging nicht mehr ins Fitness-Studio, schloss sich immer häufiger in seinem Zimmer ein und vermied soziale Treffen. Selbst sein Lieblingshobby, das Gitarre spielen, hatte er aufgegeben. Sein Appetit war verschwunden, und er hatte in kurzer Zeit viel Gewicht verloren. Sein Interesse an seiner Freundin Lea war nahezu erloschen. Sie quälte sich mit der Frage, ob er eine andere hätte.
Eine ständige Müdigkeit schien ihn zu plagen. Die Nächte wurden für ihn zur Qual. Schlaflosigkeit plagte ihn, und wenn er schlief, quälten ihn Albträume. Er begann, sich ständig selbst zu kritisieren und zweifelte an seiner eigenen Wertigkeit. Die Welt schien ihm grau und bedeutungslos. Manchmal hatte er sogar Gedanken, dass die Welt ohne ihn besser dran wäre.
David vernachlässigte seine Arbeit immer mehr. Er wirkte unkonzentriert in Meetings, vergaß wichtige Termine. Die Projekte, die ihm üblicherweise Spaß machten, hatten ihren Reiz völlig verloren. Seine Kollegen bemerkten, dass er stiller und distanzierter wurde.
Eines Tages sprach ihn der innerbetriebliche Mental Health Ambassador an und fragte, ob und wie er unterstützen könnte.
David konnte seine Gefühle nicht mehr verbergen. Er sprach seiner Energielosigkeit und Selbstzweifeln. Der Mental Health Ambassador lotste ihn zum „offenen Ohr“ der Coaching-Hotline im Unternehmen.
Die Wartezeit bis zum Start in die Therapie überbrückte der Coach mit der Abstimmung eines persönlichen Tagesplan mit Einheiten zur Bewegung und Beweglichkeit, Stressmanagement mit mentalen Techniken.
Die betriebliche Wiedereingliederung nach Abschluss der Therapie verlief bei David sehr erfolgreich. Führungskraft und Kollegen waren vorbereitet, ganz offen und „normal“ mit ihm über seine Erfahrungen zu sprechen, so als ob einen gebrochenen Fuß gehabt hätte.
Wie das tägliche Zähneputzen, hatte er seine täglichen Rituale für Sport, Meditation und die eigene wertschätzende Wahrnehmung der Ergebnisse seiner Arbeit in seinem Tagesablauf verankert. Die aktuelle Forschung zeigt eindeutig, dass genau diese 3 Rituale die beste Rückfall-Prävention sind. Und was heißt Rückfall?? Es ist auch Prävention.
Am 24.10. startet wieder eine Qualifizierung zum Mental Health Ambassador.
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Ich freue mich darauf, Sie im Training zu sehen! Ihre Petra Bernatzeder