„Vor mir standen ein herrlich duftender Cappuccino und ein frisches Croissant. Mir gegenüber saß meine Frau und sprach über unsere Wochenendpläne. Eigentlich der perfekte Moment für einen wunderbaren Start in den Tag! Doch gedanklich war ich bei meiner To-do-Liste für den Arbeitstag und verspürte den Impuls meine E-Mails zu checken. Auch später im Meeting erwischte ich mich immer wieder, dass ich gedanklich schon im nächsten Termin bin. Und beim Abendessen mit meiner Frau bemerkte ich, dass ich ihr überhaupt nicht zuhörte, sondern gedanklich bereits bei der Steuererklärung war. Diese Gedankenmuster machen mich verrückt. Sie ziehen sich durch meinen Alltag und es fällt mir extrem schwer etwas dagegen zu tun.”

Das höre ich so oder so ähnlich sehr oft von meinen Coaching-Klient*innen …

Eine Harvard-Studie fand heraus, dass wir mit knapp in 50% unsere Wachzeit mit unserer Gedanken unkontrolliert umher wandern. Dieses Umherschweifen der Gedanken macht uns in der Regel unzufrieden oder unglücklich.

Zufriedenheit und Glück können wir nur in einem Moment spüren, in dem wir mit allen Sinnen präsent sind: In der Interaktion mit Menschen um uns, der Sonne auf der Haut oder dem Duft dieses Cappuccino.

Damit gewinnen wir auch wieder Energie und gute Ideen für den Rest des Tages. Denn mit Achsamkeitstechniken beeinflussen wir unsere Gehirnfrequenzen und aktivieren dadurch unsere Produktivität und Kreativität.

Achtsamkeit ist wie Zähneputzen: Es kostet kaum Zeit, sollte ritualisiert werden. Einmal pro Monat Zähneputzen reicht tatsächlich nicht. Regelmäßiges Achtsamkeitstraining optimiert bzw. erhält nachhaltig die psychische Gesundheit.

Probieren Sie es doch direkt einmal aus und spüren Sie mit all Ihren Sinnen, wie sich das „Hier und Jetzt“ für Sie in diesem Moment.

Bitte lenken Sie dazu Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Füße …

Wie ist der Kontakt zum Boden? Wie bin ich geerdet?

  • Wie ist der Raum der Zehen in den Schuhen?
  • Welche Unterschiede gibt es, rechts und links?
  • Wie verändert sich das Gefühl in den Füßen, wenn ich mich auf sie konzentriere?

Atmen Sie tief und lange aus … Spüren Sie, wie die Luft beim Ein-und Ausatmen im Körper zirkuliert?

Wenn Sie diese Übung nur 2 mal 3 Minuten am Tag machen, bauen Sie langfristig und nachhaltig Ihre Stressstabilität und damit Ihre mentale Gesundheit auf!

Viel Freude und Erfolg!